Was ist frau holle – das märchen von goldmarie und pechmarie?

"Frau Holle" ist ein bekanntes Märchen der Brüder Grimm aus ihrer Sammlung "Kinder- und Hausmärchen". Es erzählt die Geschichte von Goldmarie und Pechmarie, zwei Schwestern, die völlig unterschiedliche Charaktereigenschaften haben.

In dem Märchen wird eine geheimnisvolle Frau namens Frau Holle vorgestellt, die in einem tiefen Brunnen lebt. Sie ist eine Art Göttin der Natur und ist für das Schneeflockenwetter verantwortlich. Wenn sie ihre Betten schüttelt, fallen die Schneeflocken auf die Erde.

Die beiden Schwestern Goldmarie und Pechmarie sind Stiefschwestern und arbeiten zusammen im Haushalt. Goldmarie ist fleißig, geduldig und freundlich, während Pechmarie faul, ungeduldig und böse ist.

Eines Tages fällt Goldmarie ihre Spule in den Brunnen, und um sie wieder herauszuholen, springt sie selbst hinein. Als sie den Brunnen erreicht, wird sie von Frau Holle aufgenommen, die dann Goldmarie bittet, ihre Betten zu schütteln. Goldmarie macht dies fleißig und belohnt wird sie mit Gold auf ihrer Kleidung.

Nach einiger Zeit möchte Goldmarie jedoch nach Hause zurückkehren und springt erneut in den Brunnen. Bei ihrer Ankunft zu Hause ist sie voll mit Gold, und Pechmarie wird von Neid überwältigt und beschließt, ihr Glück ebenfalls zu versuchen.

Pechmarie landet auch bei Frau Holle und wird ebenfalls gebeten, die Betten zu schütteln. Allerdings ist Pechmarie faul und macht ihre Aufgabe nicht ordentlich. Als sie nach Hause zurückkehrt, ist sie voller Pech.

Das Märchen von Frau Holle lehrt eine Moral über Fleiß und Belohnung, die den Unterschied zwischen guten und schlechten Charaktereigenschaften hervorhebt. Es zeigt auch, dass gute Taten belohnt werden, während böse Taten unangenehme Konsequenzen haben können.

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